Kaiserschmarrn

Ich bin ja eigentlich sonst nicht so der Süßspeisen-Fan, aber bei einem fluffigen Kaiserschmarrn kann ich auch nur schwer widerstehen. Am Liebsten mag ich ihn, wenn es noch eingekochte Früchte oder Apfelmus dazu gibt. Wir haben letztens erst wieder einen Kaiserschmarrn gekocht und dabei hab ich mir sofort gedacht, dass ich das Rezept dafür unbedingt noch auf den Blog stellen muss.

Ihr braucht dafür nämlich nur wenige Zutaten – Mehl, Ei, Milch, Zucker und etwas Butter – also Dinge, die die meisten von uns immer zu Hause haben. Es ist also ein perfektes „Was koch ich heute bloß?“ Rezept, da der Kaiserschmarrn auch bei den Kids meistens gut ankommt. Und für die Beilage einfach ein Glas Apfelmus öffnen oder schnell einen Röster aus gefrorenen Früchten zaubern. Wir hatten noch Marillen vom Sommer eingefroren und so gab es bei uns einen Marillenröster als Beilage.

Kaiserschmarrn

Für den Kaiserschmarrn trennt ihr als erstes die Eier und vermischt die Eidotter mit dem Mehl, der Milch, dem Zucker und einer Prise Salz. Dabei soll eine dickere Masse entstehen – ähnlich dem Palatschinken/Pfannkuchen-Teig, aber ein wenig fester. Die Eiklar schlagt ihr zu einem festen Schnee. Den hebt ihr dann unter die Masse, die damit dann schön fluffig wird.

In einer großen Pfanne erhitzt ihr Butter und gebt dann den ganzen Teig hinein. Falls ihr keine große Pfanne habt, dann teilt den Teig einfach auf 2 Durchgänge auf. Auf mittlerer Hitze soll der Teig jetzt auf der Unterseite fest werden – dabei aber aufpassen, dass er nicht zu dunkel wird! Am Besten ihr überprüft immer wieder die Unterseite des Schmarrns.

Nach etwa 5 Minuten sollte alles soweit sein, dass ihr die Masse einmal wenden könnt. Ich hab dafür 2 Bratenwender verwendet, da mit nur einem alles zerfallen wäre. Die andere Seite wird dann auch noch für ca. 5 Minuten gebacken. Die Backzeit hängt dabei aber stark von eurem Herd ab – also vergesst nicht, immer wieder zu kontrollieren, dass es nicht zu dunkel wird. Dann müsst ihr den Kaiserschmarrn nur noch mit den 2 Bratenwendern in kleine Stücke zerteilen und Staubzucker drüber streuen. Dann könnt ihr ihn auch schon genießen.

KINDER-TIPP
*Eier trennen
*Eiweiß steif schlagen
*restlichen Zutaten zu einem Teig verrühren
*Eischnee unter den Teig heben

Kaiserschmarrn

Portionen: 4 Kochzeit: Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

ZUTATEN

  • 200g Mehl
  • 3 Eier
  • 30g Zucker
  • Milch
  • 1 Prise Salz
  • 20g Butter
  • Staubzucker
  • Apfelmus oder Obströster

ZUBEREITUNG

  1. Eier trennen
  2. Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen
  3. Dotter mit Zucker, Mehl, einer Prise Salz und Milch zu einem dickeren Teig verrühren - beginnt mit wenig Milch und gebt nach Bedarf immer mehr dazu - sollte der Teig zu dünn werden, könnt ihr sonst noch einfach etwas Mehl dazu geben - am Schluss soll der Teig von der Konsistenz her ähnlich einem Palatschinken-/Pfannkuchenteig sein, nur eben etwas dicker
  4. Eischnee unter den Teig heben - das macht den Teig schön fluffig
  5. Butter in einer sehr großen Pfanne erhitzen - falls ihr keine so große Pfanne habt, dann einfach den Teig auf 2 Durchgänge aufteilen
  6. Teig in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze für etwa 5 Minuten backen - dabei immer wieder die Unterseite kontrollieren, damit sie nicht zu dunkel wird
  7. Teig mit 1 - 2 Bratenwendern wenden - das ist zwar etwas tricky, muss aber nicht super schön sein, da ja dann sowieso kleine Kaiserschmarrnstücke gemacht werden
  8. Die zweite Seite auch nochmal 5 Minuten backen - dabei auch immer wieder kontrollieren, dass sie nicht zu dunkel wird
  9. Kaiserschmarrn mit den 2 Bratenwendern in kleine Stücke reißen
  10. Alles mit Staubzucker bestreuen und zusammen mit dem Apfelmus/Obströster gleich warm genießen
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1 Kommentar

Dutch Baby mit Zimt-Äpfeln - Nudel und Strudel 14. September 2020 - 15:23

[…] seinen unverwechselbaren Look. Geschmacklich ist ein Dutch Baby eine Mischung aus Palatschinke und Kaiserschmarrn – wenn ihr also gerne Süßes esst, dann probiert diese Variante unbedingt mal […]

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